Lollar

Industriekultur trifft idyllische Natur

Lollar ist der einzige Teil der Gießener Lahntäler, der gleich drei Täler seine Heimat nennen kann. So münden hier nicht nur die Lumda, sondern auch die Salzböde in die Lahn. Die Stadt Lollar blickt auf ein traditionsreiches Erbe der Industriekultur zurück, welches auch die Architektur der Kernstadt auf besondere Art und Weise geprägt hat. Neugotische Industrieschlösschen, hübsche Jugendstilhäuser sowie eine der größten und ältesten Arbeitersiedlungen Hessens. Und sogar ein im englischen Stil erbautes Schloss, in welchem bereits Rainer Maria Rilke für einen ganzen Sommer zu Gast war. Und nicht nur die Architektur zeichnet Lollar als überaus vielfältigen Ort aus. Die Stadt blickt auf eine lange Gastarbeitertradition zurück, wodurch sich Lollar heute als multi-kulturelle Stadt mit großem sozialem Engagement präsentieren kann. Wer sich vom Lärm des pulsierenden Städtchens erholen möchte, findet Ruhe und Entschleunigung beispielsweise auf dem Lahnwanderweg. Die 08. Etappe führt von Lollar bis Fronhausen, ist durch öffentliche Verkehrsmittel perfekt erreichbar und kann somit innerhalb eines Tages eine kurze Auszeit vom Alltag geben. Das Salzbödetal im Norden bietet besonders idyllische Natur. Inmitten des Flusstals und in außergewöhnlicher Kulisse finden Wanderer, Radfahrer und Genießer erstklassige Gastronomie, wie beispielsweise die Konditorei & Café Schönemühle oder das Restaurant Schmelzmühle.